Akademie für Welthandel will deutsche Weiterbildung exportieren

Die Akademie für Welthandel (afw) rüstet sich für internationale Anforderungen. Der 1950 gegründete traditionsreiche Verein unter der Regie der IHK Frankfurt wurde vor kurzem von den Arbeitgeberverbänden des hessischen Einzelhandels und des Groß- und Außenhandels übernommen und als Aktiengesellschaft aufgestellt. Die Neugründung soll die Grundlage dafür schaffen, Aus- und Weiterbildung made in Germany zum Exportartikel zu machen.

'In vielen Ländern, z.B. in China, fehlt es an gut ausgebildeten kaufmännischen und technischen Fachkräften', weiß Holger Müller, Geschäftsführer der afw. In diese Lücke will die Akademie mit ihren Weiterbildungen zum Fachwirt stoßen. Via Franchisepartner soll das Dienstleistungsangebot im Ausland verbreitet werden.
Bei der Ausbildung von Führungskräften setzt die afw indes auf den Import internationaler Abschlüsse. Geplant ist, die betriebswirtschaftlichen Abschlüsse einem Akkreditierungsprozess zu unterziehen, um künftig die angelsächsischen Bachelor- und Master-Abschlüsse anbieten zu können.