Interaktion

Agilität trainieren
Agilität trainieren

Improvisieren – aber online

Kooperation, Teamspirit, Risikofreude – diese agilen Skills lassen sich mit Übungen aus dem Improvisationstheater trainieren. Doch funktionieren Impro-Übungen nicht ausschließlich in Präsenzseminaren? Nein, meint Kommunikationstrainerin Monika Eßer-Stahl. Die Impro-Expertin stellt drei Übungen für den virtuellen Raum vor.

Mich begeistern die Parallelen, die Improvisation und agile Teamarbeit haben. Improtheater kann nur dann Erfolg haben, wenn alle Verantwortung übernehmen, aber gleichzeitig gut zuhören, auf Angebote der anderen eingehen und eine innere zugewandte Haltung haben. Nur durch Kooperation, Teamspirit, Risikofreude und der Fähigkeit, immer wieder „out of the box“ zu denken, kann das Publikum begeistert werden. Diese Fähigkeiten erfordert auch agile und erfolgreiche Teamarbeit. Mit Übungen aus dem Improvisationstheater lassen sich diese Skills mit Spaß und Leichtigkeit trainieren, wie ich selbst in zahlreichen Businesstrainings feststellen konnte.

Online-Improvisationen bieten einige Vorteile

Doch funktionieren Improvisationen auch in Online-Trainings? Braucht es dafür nicht die körperliche Präsenz vor Ort? Nicht unbedingt, viele Übungen können – mehr oder weniger stark modifiziert – auch im virtuellen Raum eingesetzt werden. Das bietet durchaus Chancen und Vorteile, etwa bei einer Nutzung der Ansichten auf dem Monitor. Man kann einzelne Agierende in der Ansicht großstellen und so ihre Mimik sehr genau beobachten – teils besser als in Präsenztrainings. Allerdings fällt online der Impact der gesamten Körperhaltung und Interaktion (Abstand, wie steht/sitzt man zueinander) weg.

Die Mimik der Agierenden lässt sich bei Online-Improvisationen teils besser beobachten als in Präsenzsettings.

Breakout Rooms sind eine gute Möglichkeit für unkomplizierte Partner- oder Kleingruppenarbeit. Die Trainerin kann frei entscheiden, wer dort miteinander arbeitet. Diese Zuordnung in Gruppen geschieht ohne die typischen Begleiterscheinungen bei Präsenztrainings wie etwa weite Wege, akustische Störungen und erhöhter Raumbedarf. Außerdem kann die Trainerin selbst per Mausklick zwischen den Räumen hin- und herspringen. Ein weiterer Vorteil: Die Teilnehmenden sind immer pünktlich zurück im Hauptraum, weil sie automatisch zu einem festgelegten Zeitpunkt zurückgeholt werden.

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