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15 Milliarden Mark für Bildung und Forschung: Haushalt des Ministeriums erhöht

Um rund 904 Millionen Mark steigt der Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Diese Erhöhung um 6,4 Prozent auf 15 Milliarden Mark hat das Kabinett bei seinen Haushaltsberatungen im Januar 1999 beschlossen. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn sieht damit das Versprechen eingehalten, den Bildungs- und Forschungsetat deutlich zu erhöhen. Damit erhalten ihrer Ansicht nach die Bereiche Bildung und Forschung endlich wieder oberste Priorität in Deutschland.
Auch in dem kürzlich veröffentlichten Bericht 'Zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands' sieht die Bundesministerin die Entscheidung zur finanziellen Aufstockung bestätigt. Nach den Zahlen, die mehrere Forschungsinstitute gemeinsam ermittelt haben, machten die Bildungs- sowie Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Jahr 1997 etwa 8,6 Prozent des Inlandsprodukts aus und lagen damit so niedrig wie schon lange nicht mehr. Die gesamtwirtschaftlichen Ausgaben für Bildung, Ausbildung und Weiterbildung liegen derzeit bei 6,3 Prozent des Inlandsprodukts. Sie sind ebenfalls rückläufig.
Der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften hingegen steigt. Laut BMBF könnte sich der Nachwuchsmangel in naturwissenschaftlichen und Ingenieurberufen künftig als 'Hemmschuh' für die wirtschaftliche und technologische Entwicklung Deutschlands herausstellen.
Autor(en): (abi)
Quelle: Training aktuell 03/99, März 1999
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