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Nur hip statt hilfreich?

Die beiden Gründer des Berliner Vegan-Kondomherstellers Einhorn, Waldemar Zeiler und Philip Siefer, hatten Großes vor: Sie wollten, finanziert per Crowdfunding, im Juni 2020 das Berliner Olympiastadion mieten, um dort ein „Demokratiefestival“ abzuhalten. Mit bis zu 90.000 Teilnehmenden sollte eine Flut von Petitionen – etwa zu Umweltthemen – verabschiedet werden, mit der sich der Bundestag dann hätte befassen müssen. Viele Promis unterstützten die Aktion, es gab aber auch viel Kritik, bis hin zum Shitstorm. Unter anderem, da demokratische Beteiligung hier an finanzielle geknüpft gewesen wäre. Von den Ups und Downs bis hin zum großen Eventverhinderer „King Corona“ erzählt nun eine sechsteilige Doku-Serie. „Unfck the World“ läuft beim Streamingdienst Joyn – und wurde von vielen medialen Kritikern als entlarvend in Bezug auf Zeiles und Siefers Aktionismus bezeichnet. Die Vorwürfe: zu viel Marketingbrimborium, zu viel hippe Selbstdarstellung und zu wenig sichtbares Interesse an den eigentlichen Themen, um die es den beiden angeblich geht. 

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