Lernen findet zukünftig immer mehr integriert in die Arbeitswelt, unabhängig von Zeit und Ort, konsequent orientiert an den Bedürfnissen der Lerner und in einem 'blended' - also gemischten - System statt. Es kommt vor allem darauf an, für die einzelnen Unternehmen und den jeweiligen Zweck maßgeschneiderte und integrierte Konzepte zu erstellen und umzusetzen.
Der wachsende Veränderungsdruck hat dazu geführt, dass immer mehr innovative Lösungen für die berufliche Qualifizierung gefordert werden. Hierbei sind insbesondere folgende Trends von Bedeutung:
- Das Ziel liegt in der Steigerung der Problemlösungkompetenz und Handlungsorientierung. Es wird gelernt, um konkrete Probleme zu lösen.
- Lernen und Arbeiten wachsen zusammen, zum Beispiel werden netzbasierte Arbeits- und Beratungsprogramme idealerweise mit e-Learning-Systemen gekoppelt.
- Individuelles Lernen ermöglicht hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Der Mitarbeiter lernt das, was er gerade benötigt zu der Zeit und an dem Ort, den er auswählt.
Die wesentliche Anforderung an Lernsysteme ist, dass sie die Kontext-Realität abbilden. Wenn in den Unternehmen heute und in der Zukunft immer mehr Mitarbeiter mit intranet- oder internetbasierten Arbeits- und Beratungsprogrammen umgehen müssen, kann die Vermittlung des Wissens über und die Kompetenz zum Umgang mit den neuen Systemen deshalb nicht mehr sinnvoll mit Tafel und Kreide erfolgen.