Der Cornelsen Verlag, der seit 1988 elektronische Bildungsmedien im Programm hat und mit dem Portal learnetix.de die erste elektronische Hausaufgabenbetreuung in Deutschland schuf, hat in den vergangenen Jahren sein Angebot auf die Lehrerfortbildung ausgedehnt. Der Verlag und die im Jahr 2000 gegründete Cornelsen Akademie führen jährlich über 1.500 Fortbildungen für rund 25.000 Lehrer und Lehrerinnen durch. Zusätzlich können bei dem Internet-Portal www.cornelsen-teachweb.de Lehrmaterialien zu verschiedenen Fächern heruntergeladen oder über den Einsatz neuer Medien im Unterricht diskutiert werden.
Das jüngste Projekt der Cornelsen Akademie ist 'Prime Time', ein virtuelles Klassenzimmer, in dem Grundschullehrer ihr Schulenglisch für den Einsatz im Unterricht auffrischen können. Dass gerade diese Zielgruppe in den Genuss des Live-e-Learnings kommt, hat einen bestimmten Grund. Dazu Martin Hueppe, Geschäftsführer für den Bereich Neue Medien beim Cornelsen Verlag: 'Gerade beim Erlernen von Sprachen ist der direkte Kontakt zueinander besonders wichtig. Denn dieser fördert das tatsächliche Sprechen, außerdem entsteht ein stabiler sozialer Kontext. Bei Prime Time handelt es sich um ein zweijähriges Training. Bei einer solchen Programmdauer ist die Drop-out-Rate normalerweise sehr hoch. Wir wollen daher das virtuelle Klassenzimmer dazu einsetzen, die Lernenden stärker an das Kursprogramm zu binden.'
Weil dabei eine authentische Sprachübertragung so wichtig ist, hat sich der Cornelsen Verlag nach einer detaillierten Analyse des e-Learning-Marktes für die Plattform von Centra entschieden. Das US-amerikanische Unternehmen, das seit November mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten ist, verfügt mit der e-Learning-Plattform Centra Symposium als einziger der evaluierten Anbieter über eine integrierte Voice-over-IP (VoIP)-Technologie, die den Ansprüchen des Cornelsen Verlags gerecht wird.