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... der Erwerbstätigen erwarten, dass ihrem Arbeitgeber das Wohlbefinden der Beschäftigten wichtig ist. Das geht zumindest aus einer Studie von Alight, einem Anbieter von cloudbasierter Human-Capital-Technologie und Services, hervor. Befragt wurden rund 2.000 deutsche Arbeitnehmerinnen und -nehmer. Die Studie deutet darauf hin, dass vor allem Angebote zur Stressbewältigung Anklang fänden – für immerhin 78 Prozent hat das Thema oberste Priorität. Vor dem Hintergrund, dass 80 Prozent der Befragten nach eigener Aussage derzeit unter mittlerem bis hohem Stress leiden, und nur 41 Prozent ihr geistiges und emotionales Wohlbefinden als hoch bewerten, ist das nicht verwunderlich. Der Stress hat auch negative Folgen für die Arbeitsleistung – so beklagen sich 42 Prozent über eine niedrige Arbeitsmoral bzw. Motivation. Dennoch scheinen Unternehmen die Gesundheitsförderung aus Sicht der Beschäftigten nicht ausreichend im Blick zu haben. Es besteht zumindest eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Beschäftigten und dem, was Arbeitgeber in ihren Augen aktuell leisten.
31%
... sind lediglich der Meinung, dass ihr Unternehmen sich ausreichend um ihr Wohlbefinden kümmert. Und nur 19 Prozent geben an, dass es in ihrem aktuellen Arbeitsumfeld Veränderungen gegeben habe, um die mentale und emotionale Gesundheit der Beschäftigten besser zu unterstützen. Es gibt zwar laut Studie Wellbeing-Programme in einigen Unternehmen – etwa zum mentalen Ausgleich –, allerdings sind diese nicht für alle attraktiv. Die Gründe sind vielfältig: Ein Drittel der Befragten sagt z.B., dass sie nicht genug Zeit hätten, die Angebote wahrzunehmen.
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 299, Februar 2023