Die gesundheitlichen Probleme von Managern belasten die deutsche Wirtschaft jährlich mit 10 Milliarden Mark. Diese Zahl hat die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände kürzlich veröffentlicht. Eigentlich ist es kein Wunder, dass immer mehr Führungskräfte körperlich oder psychisch angeschlagen sind. Schließlich haben sich die Bedingungen, unter denen Manager leben und arbeiten, in den letzten Jahren deutlich verändert. Häufige Geschäftsreisen, ständige Erreichbarkeit und chronischer Zeitmangel bedeuten für die meisten Führungskräfte massiven Stress. Die Auswirkungen sind bekannt: Stress schwächt das Immunsystem und gilt als einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Gesundheit und Fitness sind nicht nur unter diesem Aspekt für Manager und Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema. Gemäß den Prognosen der Zukunftsforschung entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens in Zukunft ganz wesentlich der geschickte Umgang mit der Ressource Mensch. Globalisierung, Innovationsdruck und ständig wechselnde Prioritäten fordern schon heute Mitarbeiter, die über ihre fachliche Kompetenz hinaus auch körperlich und psychisch in Topform sind. Das Management der physischen Ressourcen ist also ein wichtiger Erfolgsfaktor - für jeden Manager selbst und damit auch für das Unternehmen.
Dazu kommt, dass sich vor allem bei den jüngeren Führungskräften allmählich andere Wertvorstellungen durchsetzen. Man will sich im Beruf nicht verheizen lassen und neben der Arbeit noch ein befriedigendes Privatleben haben. Dabei spielen Fitness und Gesundheit beziehungsweise körperliches und seelisches Wohlbefinden eine entscheidende Rolle. Ein Unternehmen, das seinen Managern Möglichkeiten bietet, etwas in dieser Richtung zu tun, hat ganz klar Vorteile auf dem Arbeitsmarkt.