Das Wissensmanagement des Siemens-Konzerns ist 1997 ursprünglich als Initiative engagierter Mitarbeiter entstanden. 1999 setzte der Zentralvorstand eine kleines Supportteam für das Corporate-Knowledge-Management (CKM) ein, das heute unter der Bezeichnung Enabling Processes and Knowledge Management zur Zentralstelle Corporate Information and Operations (CIO EPK) gehört.
Dem zentralen Team um den Corporate-Knowledge-Officer (CKO) Günther Klementz obliegt dabei die wesentliche Aufgabe, das Netz der CKOs, Knowledge-Manager und anderer Wissensaktivisten in den Bereichen und Regionen (mittlerweile mehrere hundert Mitarbeiter weltweit) bei der Ausübung ihrer Tätigkeit in jeder erdenklichen Weise zu unterstützen. Diese Aufgabe lässt sich kurzgefasst mit den drei 'C'-Rollen beschreiben: Coordinator, Coach, Catalyst.
Als 'Coordinator' fördert das CIO EPK-Team in einer solchen Wissensorganisation den Austausch von bereichsübergreifenden Best Practices im Knowledge-Management und schafft ein geeignetes firmenweites Rahmenwerk für ein effizientes Management des intellektuellen Kapitals.
Darüber hinaus begleitet das CIO EPK-Team als 'Coach' und Berater die Kollegen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Es unterstützt die Knowledge-Manager, indem es ihnen zum Beispiel Zugang zu externem Know-how vermittelt, zu Best Practices des Wissensmanagements anderer Firmen, zu Methoden und Werkzeugen, die sich in der Praxis bewährt haben.