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Werbekampagne von Fredmund Malik

In seinem Feldzug gegen Management-Mythen und Modewörter zieht Fredmund Malik neue Seiten auf, genauer gesagt: Doppelseiten im 'Spiegel'. Der Leiter des Malik Management Zentrums St. Gallen, der sich bislang in zahlreichen Büchern und Schriften für die These stark gemacht hat, dass Management ein erlernbarer Job wie jeder andere ist, hat bei der Züricher Werbeagentur 'Krieg, Schlupp, Springer und Jacoby' eine Anzeigenkampagne in Auftrag gegeben, die mit Biss und Witz den grassierenden Hokuspokus rund um das Thema Leadership auf die Schippe nimmt. Beispiel: das Gesäusel um 'Visionen', mit dem sich Scharlatane und Bluffer durch die Chefetagen schlängeln, auf das gute Manager aus Maliks Sicht jedoch wohlweislich verzichten. Die entsprechende Anzeige zeigt einen Guru, der - so der Text - zwar täglich Visionen hat, aber als CEO eine Fehlbesetzung wäre. Als Beweis für Maliks These, dass Charisma kein wichtiger Erfolgsfaktor für Führungskräfte ist, muss indes Polit-Sunnyboy John F. Kennedy herhalten. Der hatte, belehrt uns die Anzeige, trotz Ausstrahlung kaum nennenswerte Erfolge...
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