„Wir wollen Angebot und Nachfrage weltweit zusammenbringen, wir wollen die Kontakte unter den Mitgliedern stärken und wir wollen ihnen neue Märkte öffnen.” Keine leichte Aufgabe, der sich Direktor Beat Jost stellvertretend für den Weltverband der Lehrmittelfirmen „Worlddidac” verschrieben hat. Als Träger der gleichnamigen Bildungsmesse agiert der Verband auf einem Markt, der gegenwärtig mehr oder minder potente Träger animiert, eigene Messekon-zepte zu kreiieren und mit den flugs vorangestellten Attributen „international” oder „europäisch” um eben solche Kundschaft zu buhlen.
Bereits seit 1952 existiert der Weltverband der Lehrmittelfirmen. Über 350 Mitglieder aus 45 Ländern haben sich ihm inzwischen angeschlossen, zuletzt führte die Öffnung des Ostblocks zu einem weiteren Mitgliederschub. Die weltweite Präsenz dokumentieren zudem die bisherigen Messestandorte Kairo, Singapur, Bogotá, Mexiko, Brüssel, Peking, Bangkok und Basel. Für den Verband und die Messe Basel als Organisator auch der Auslandsmessen ein nicht ganz risikoloses finanzielles Unterfangen. Denn im Gegensatz zur häufig anzutreffenden rein ideelen Trägerschaft, steht hier der Verband auch für den wirtschaftlichen Erfolg bzw. Mißerfolg „seiner” Messe gerade. Zukünftig wird man sich mit den Auslandsmessen auf zwei Standorte konzentrieren. Mit Bangkok möchte man den expandierenden südost-asiatischen Markt bedienen, von Mexiko aus soll der lateinamerikanische Bildungsmarkt erschlossen werden…