Die Teilnehmer des Management Campus sind Nachwuchskräfte, in der Regel nicht älter als 35 Jahre, verfügen über mindestens drei Jahre Konzernzugehörigkeit und stammen aus unterschiedlichen Konzerngesellschaften, Fachbereichen sowie Ländern. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in den Konzerngesellschaften.
Das Besondere am Management Campus ist seine Gestaltung im Grenzbereich zwischen Personal- und Organisationsentwicklung. Die Begleitung und Gestaltung kultureller Veränderungsprozesse ist generell zu einem Arbeitsschwerpunkt der Personalentwicklung (PE) geworden. Die Grenzziehung zwischen PE und Organisationsentwicklung (OE) wird unschärfer. Hier setzt der Management Campus an: Denn neben Lerninhalten, die den Einzelnen in seiner individuellen beruflichen Entwicklung unterstützen, bilden die Teilnehmer über die Nutzung einer neuen Form der Online-Moderation im Computernetzwerk einen 'Think tank' zur Reflexion der Situation im Konzern und zur Erarbeitung von Zukunftsszenarien. Das Konzept weist somit über eine reine Weiterbildungsveranstaltung hinaus.
Bei der Konzeption des Management Campus wurde großer Wert darauf gelegt, eine Lernsituation zu erzeugen, die die Teilnehmer konsequent zu eigenverantwortlichen Akteuren der Vernetzung und Veränderung macht. Der Einzelne hat über eine direkte Zusammenarbeit hinaus in der Regel nur begrenzte Möglichkeiten, um Kollegen anderer Gesellschaften und Bereiche kennen zu lernen. Der Management Campus schließt hier eine Lücke. Die Kulturen der einzelnen Gesellschaften werden erfahrbar, unterschiedliche Sichtweisen, Fragen und Erwartungen werden deutlich - der Konzern wird zur konkret erlebten und persönlich gefühlten Wirklichkeit.