Eines vorweg: Meine höchst persönliche Rückschau auf mehrere Dekaden Weiterbildung ist keine Abrechnung nach Westernmanier, sondern eine liebevolle Abrechnung - ein geduldiges Hinschauen auf das, was ich selbst getan und erlebt habe, während meiner fast 40-jährigen Tätigkeit in einer Großbank (unter anderem als Personalenwickler) und während meiner fast zwanzigjährigen Nebenbeschäftigung als Trainer.
Dass persönliche Erinnerung oft verfälscht, wissen wir. Trotzdem will ich es wagen. Denn als Mensch bin ich eine Geschichte. Und wenn ich meine Geschichte nicht zu verstehen versuche, kann ich meine Zukunft nur dem Zufall überlassen. Meine Gedanken sollen dazu anregen, über das Eine oder Andere nachzudenken. Der ein oder andere Gedanken soll in seiner Verkürzung polarisieren, nicht aber der Polemik dienen. Tut er es doch, bitte ich um Nachsicht.
Die Weiterbildungsperiode, die ich überblicken kann und will, habe ich - der Orientierung halber - in vier Phasen eingeteilt. Diese Phasen (die durchaus nicht trennscharf sind und ineinander übergehen) will ich nicht nur mit Fakten beschreiben. Ich will vielmehr versuchen, wiederzugeben, was sie bei mir hinterlassen haben, und was ich aus ihnen für die Zukunft schließen kann.
Phase Nummer eins etwa ist für mich die Phase der Öffnung zur Vielfalt, zur Komplexität hin. Man könnte auch sagen: die Phase, in der in der beruflichen Weiterbildung das Motto galt: „Ich zeige dir, was in der Welt auf dich wartet und was du wissen musst, damit du an ihr teilnehmen kannst!“
Extras:
- Die vier Phasen in der Geschichte der modernen Weiterbildung nach Mühlbauer.
- Service: Autorenkontakt sowie ein Veranstaltungshinweis.