Die Stunde der Wahrheit naht: Coach, Vaterfigur oder Despot? - Manche Führungskraft ist überrascht, was ihr da von ihren Mitarbeitern bescheinigt wird. Was einige aus Angst vor schlechten Noten lieber umgehen würden, ist in vielen Unternehmen jedoch bereits an der Tagesordung. In Vorgesetztenbeurteilungen kommen die zu Wort, die die Führungskompetenz bzw. -inkompetenz des Chefs täglich unmittelbar am eigenen Leib erfahren: Die Mitarbeiter. Auf dem Prüfstand steht allerdings nicht die fachliche Leistung des Vorgesetzten, sondern lediglich sein Führungsgeschick.
Das Prozedere läuft in allen Unternehmen ähnlich ab: Als Grundlage dient ein Fragebogen, der verschiedene Aspekte von Führung abklopft: Wie ist es um das Informationsverhalten des Chefs bestellt? Gibt er Feedback? Kann er Kritik vertragen? Die Beantwortung durch die Mitarbeiter erfolgt anonym. Auch der Vorgesetzte selbst wird befragt. So soll er sein Selbstbild mit der Fremdeinschätzung vergleichen können…