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Unberechenbare Uni-Rankings

Dass Uni-Rankings alles andere als auf Papier gedruckte unumstößliche Wahrheiten sind, monieren Kritiker der Hochschul-Hitparaden schon lange. Denn der jeweilige Ranglistenplatz ist stark abhängig von den Kriterien, mit denen die Tester die Geistesschmieden bewerten. Diese Kriterien sind – so die Kritiker – nicht nur recht willkürlich gewählt, sondern auch schwerlich in der Lage, der Hochschulwirklichkeit mit ihren zig Fakultäten und Instituten, ihren Myriaden von Professoren und Dozenten gerecht zu werden. Rauschendes Wasser auf die Mühlen der Skeptiker gab es nun, als sich kürzlich ein Ranking-Macher – das britische Hochschulmagazin Times Higher Education (THE) – im Streit von seinem bisherigen Kooperationspartner Quacquerelli Symondis (QS) trennte und gelobte, mit dem neuen Kooperationspartner Thomson-Reuters ein elaborierteres Bewertungsverfahren als bisher anlegen zu wollen. Tatsächlich wurden nun erstmals mehr Experten befragt und die Bewertungsmethodik verfeinert. Das hatte zur Folge, dass sowohl von QS als auch THE ein neues Ranking erschien, wobei es im THE-Ranking mit dem neuen Bewertungssystem – Surprise, Surprise! – enorme Verschiebungen von Listenplätzen gab. Diese betrafen auch deutsche Unis: So landete z.B. die Uni Göttingen nun auf Platz 43 der weltweit besten Hochschulen, während sie im Vorjahr noch auf Platz 186 dümpelte, die TU München dagegen sackte von Rang 55 auf Platz 101 ab.
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