Umgang mit Low Performern: Was tun mit den Tröpfen?

Führungskräften, die sich über Faulenzer und Nichtskönner in ihrem Team ärgern, greift das management forum Starnberg mit einem Seminar unter die Arme: 'Professioneller Umgang mit 'Low Performern'' lautet der Titel des zweitägigen Trainings, das der Veranstalter nach zweimaliger Durchführung aufgrund der großen Nachfrage auch 2007 wieder in sein Programm aufgenommen hat. Seminarleiterin Annette Ehmann von der Stuttgarter Pecaso Dialog GmbH will das Problem Low Performance bei den Wurzeln packen. Dazu ist es, so die Trainerin, zunächst erforderlich, den Teilnehmern einige Illusionen zu rauben. 'Oft nämlich kommen Führungskräfte mit der Einstellung ins Seminar: 'Da zeigt man mir jetzt mal, wie ich die Minderleister loswerde'', weiß Ehmann. Dass es alles andere als einfach - und oft auch sehr kostspielig - ist, auf juristischem Wege gegen Low Performer vorzugehen, wird Co-Referent Dr. Stefan Simon, Rechtsanwalt für Arbeitsrecht von der Kanzlei Clifford Chance, veranschaulichen.

Mehr Gewicht fällt in der Veranstaltung folglich auf die 'weichen' Aspekte des Themas. Das heißt: Die Teilnehmer werden dazu aufgefordert, sich mit dem Phänomen Low Performance intensiv auseinanderzusetzen: Was bedeutet der Begriff für sie überhaupt? Wie identifiziert man leistungsschwache Mitarbeiter? Wie kommt man den Gründen für Minder- oder Schlechtleistung auf die Spur? Wie unterscheidet man zwischen Nicht-Wollen und Nicht-Können? Welche Gegenmaßnahmen bieten sich an - und zwar sowohl im akuten Einzelfall als auch generell, zur Vorbeugung? Behandelt und eingeübt werden daher neben Kritik- auch Entwicklungsgespräche. Das Seminar findet vom 6. bis 7. März 2007 in München und vom 19. bis 20. April 2007 in Wiesbaden statt. Teilnahmegebühr: 1.595 Euro.