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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Dr. Judith Muster aus managerSeminare 321, Dezember 2024
Will oder muss man als Organisation auf polarisierte Diskurse reagieren, braucht es zunächst eine Standortbestimmung, wie und wo genau die Diskurse spürbar werden, welche Umgangsformen sich etabliert haben und welche Folgeprobleme sich abzeichnen oder abzeichnen könnten. Erst wenn man versteht, wie genau die eigene Organisation von polarisierten Diskursen betroffen ist und das besprechbar machen kann, kann man auch geeignete Diskurse vordenken und strukturelle Lösungen finden. Für Organisationsgestalterinnen und -gestalter sind hier folgende Fragen hilfreich:
Welche (neuen) Diskurse lassen sich beobachten? Welche polarisierenden Argumente werden vorgebracht? Welche neuen Arenen werden dadurch geschaffen? Wer spricht? Wessen Stimmen werden nicht (mehr) gehört? Wie gelingt es, polarisierende Themen produktiv besprechbar zu machen?
Sich mit polarisierten Diskursen zu beschäftigen, ist keine Hauptaufgabe der meisten Organisationen. Wird es dennoch nötig, können Leitbilder helfen, mittels gemeinsamer Werte eine grobe erste Handlungsorientierung zu liefern. Wichtig ist, dass während der Leitbildarbeit bestehende Spannungen adressiert werden. Ein hinreichend breit und tief angelegter Diskurs kann dabei helfen. Unter anderem solche Fragen können im Rahmen einer Diskursplanung helfen:
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