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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Hans Rusinek aus managerSeminare 313, April 2024
Weit mehr noch als im Privaten neigen wir im Arbeitskontext dazu, unsere Kolleginnen und Kollegen und auch uns selbst in Schubladen zu stecken: „die Pedantische“, „die Kreative“, „der kritische Geist“ … Und weil wir Menschen als soziale Wesen dazu neigen, die Erwartungen anderer (und auch unsere eigenen) an uns erfüllen zu wollen, verhalten wir uns entsprechend dieser Erwartungen und versuchen, auf der (vorgegebenen) Schiene möglichst weit zu kommen. Dabei reduzieren wir uns unnötig selbst. Selbstverwirklichung wird so zur „Schubladenveranstaltung“.
Um dem entgegenzuwirken, hilft es, sich bewusst zu machen, dass das menschliche Rollenspiel komplex ist. Wir alle haben immer verschiedene Rollen inne, die sich zudem kontinuierlich verändern. Statt uns selbst und andere in Schubladen zu stecken, sollten wir versuchen, den Blick auf uns selbst und aufeinander offenzuhalten und uns gleichsam mehr auf das gemeinsame „Spiel“ zu konzentrieren. Denn in der (offenen) Interaktion mit anderen erfahren wir am besten, was uns (gerade) wirklich Spaß macht, was uns (aktuell) liegt, und können uns so immer wieder selbst entdecken. So können wir uns miteinander und aneinander entwickeln. Selbstverwirklichung wird zur Wir-Entdeckung.
Um das dazugehörige Verständnis zu fördern, würde es grundsätzlich helfen, im Arbeitskontext mehr vom Human Doing und weniger vom Human Being zu sprechen. Zwei konkrete Maßnahmen:
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