Tutorial
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Heilige Kühe schlachten

Wandel finden viele Führungskräfte wunderbar. „Agil arbeiten – warum nicht?“ heißt es schnell. Aber dass man auch an elementaren Strukturen im Unternehmen etwas ändern müsste, damit Change erfolgreich verläuft, wird ignoriert. Stattdessen gibt es in den meisten Unternehmen viele „heilige Kühe“, die niemand antastet, auch wenn es dringend nötig wäre. Vier Tipps, um entsprechende Hemmschwellen zu überwinden.

1. Bewusstsein entwickeln

Viele Change-Vorhaben in Richtung moderner, agiler Arbeitsweisen scheitern. Das tun sie auch deswegen, weil Unternehmen bzw. deren Führungsriegen nicht bereit sind, essenzielle Veränderungen an der Organisationsstruktur und grundlegenden Prozessen vorzunehmen. Ob es komplizierte Entscheidungsverfahren über zig Hierarchieebenen sind, Regeln, deren Sinn niemand mehr versteht, oder die veralteten Lieblingsprodukte des Chefs, die keiner aus dem Portfolio zu streichen wagt: Überall gibt es in Organisationen Gegebenheiten, die sakrosankt sind. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass es in den meisten Organisationen solche heiligen Kühe gibt, die, wenn sie weiterhin als unantastbar gelten, einem erfolgreichen Wandel entgegenstehen. Etwa Silostrukturen, die die gewünschte enge Zusammenarbeit und den Kommunikationsfluss behindern. Oder Karrieresysteme, die Konkurrenz statt Kooperation fördern.

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