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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Ingo Hamm und Wolf-Bertram von Bismarck aus managerSeminare 278, Mai 2021
In der Wirtschaftspraxis verschwimmt die scharfe Unterscheidung zwischen einer sogenannten Zeit- und Sofortlage oft. Dabei ist es von wesentlicher Bedeutung, ob in einer Krise der Zeitdruck besonders groß ist oder nicht. Auch führen viele Führungskräfte – egal in welcher Lage – eher direktiv, andere dagegen grundsätzlich mit mehr Spielraum. Dass derartige Pauschalität schlecht ist, zeigt sich, wenn ein Team, ein Unternehmen in eine brenzlige Situation kommt. Da gibt es Fälle, in denen es zu deutlich besseren Entscheidungen führt, sich Zeit zu nehmen und viele Stimmen dazu zu hören. Und es gibt andere, in denen ein direktiver Führungsstil die Rettung aus der aktuellen Notlage ist. Es ist wichtig, den eigenen Führungsstil entsprechend anzupassen. Gleichzeitig müssen die Führungsentscheidungen aber immer gut begründet werden – im Fall der direktiven Führung: hinterher.
In extremen Lagen folgen Menschen jener Führungskraft, die ihnen Erfolg verspricht. Weil sie fachkompetent ist, aber auch die nötigen Führungsskills beherrscht und anwendet. Weil sie dazu in der Lage ist, das eigene Ego hinter der Sache zurückzustellen. Weil sie sich für andere Menschen und deren Sichtweisen interessiert. Dabei wird das Erfolgsversprechen nicht verbal abgegeben. Es wird vielmehr durch die Erfolge des Leaders in der Vergangenheit in ähnlichen Lagen nachgewiesen. Gerade, wenn es extrem wird, folgen die Menschen mit ihrem Commitment nicht notwendigerweise einer formal eingesetzten Führungskraft. Sie folgen schlicht jenem oder jener, der oder die vertrauenswürdig führt. Das kann auch ein informeller Leader sein.
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