Der deutsche Trainingsmarkt ist trotz wirtschaftlicher Flaute immer noch ein Riesengeschäft. Schätzungen zufolge bieten derzeit um die 30.000 Trainingsinstitute in Deutschland ihre Dienste an. Rund 140.000 Personen sollen in der Weiterbildung tätig sein. Ein weiterer Schätzwert von Branchenkennern: Mindestens die Hälfte der agierenden Trainer besitzt keine Trainerausbildung. Und von den ausgebildeten Trainern sind etliche nur schlecht ausgebildet. U.a., weil viele Lehrer, die in die Erwachsenenbildung wechseln wollen, glauben, sie seien methodisch und didaktisch fit, bräuchten also nur noch ein einziges Ausbildungsmodul, um Managementtrainer zu sein.
Das Fatale: Es herrscht kein Konsens darüber, was ein Trainer können muss. Es gibt weder ein allgemein verbindliches Berufsbild, noch eine vorgeschriebene Ausbildung, noch Zugangsbeschränkungen zum Beruf. Das hat zur Folge, dass etliche, die den Beruf spannend finden, einfach loslegen, ohne ihr Handwerk gründlich zu erlernen. Und: Es gibt zwar einen Haufen Trainerausbildungen, doch nicht immer sind diese auch fundiert. So manche Anbieter machen mit Trainer-Blitzausbildungen ihr Geschäft.
Wer sich für eine qualifizierte Trainerausbildung interessiert, der hat es nach wie vor schwer, unter den Ausbildungen die guten und unter diesen die individuell am besten passende Fortbildung herauszusuchen. Dies wiegt umso schwerer, als die Wahl des richtigen Ausbildungsprogramms über den späteren Berufserfolg entscheidet. Denn die Tätigkeiten des Trainers werden immer anspruchsvoller, die Fähigkeiten, die er mitbringen muss, immer zahlreicher.
Extras:
- Wegweiser zur passenden Ausbildung: So finden Sie die richtige Qualifizierung.