Um das Selbstverständliche vorwegzunehmen: mangelndes Fachwissen im Team kann man nicht dadurch kompensieren, daß man die Ergebnisse der drei Instrumente optimal umsetzt. Struktogramm, Team-Design und Herrmann-Dominanz-Instrument (HDI) liefern lediglich Erkenntnisse hinsichtlich bereits vorhandener Begabungs-Potentiale, bevorzugter Arbeits- und Verhaltensweisen, Führungsfähigkeiten und der Art und Intensität des zwischenmenschlichen Kontakts. Von daher dürften die Ergebnisse, obwohl die Instrumente von unterschiedlichen konzeptionellen Grundlagen ausgehen (Struktogramm und HDI berufen sich auf Erkenntnisse der Gehirnphysiologie, Team-Design stützt sich auf Arbeiten von C.G. Jung), durchaus vergleichbar sein, keinesfalls sollten sie sich in ihren Schlußfolgerungen für die Optimierung der Teamarbeit widersprechen. Schließlich geht es in unserem Beispiel immer um ein und dasselbe Team.