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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Petra Martin und Silke Rupprecht aus managerSeminare 299, Februar 2023
Das Manko der Vorlieben: Weshalb nicht jeder Vorteil der Hybridarbeit am Ende wirklich immer von Vorteil ist
Die Power des Vertrauens: Weshalb hybride Teams die psychologische Sicherheit aktiv pflegen müssen
Die Kraft des Rahmens: Wie die Entwicklung einer neuen hybriden Teamkultur angepackt werden kann
Die Macht des Rituals: Weshalb Teamgewohnheiten auf den Teamzusammenhalt einzahlen
Die Reichweite von Regeln: Was gute Regeln über die Regelung hinaus bewirken
Die Größe der kleinen Dinge: Welche Verhaltensänderungen zum hybriden Teamkultur-Change führen
Die eine hat sich angewöhnt, jeden Mittwoch vor dem Start in die Arbeit Tennis zu spielen. Der andere freut sich, den Kindern, wenn sie mittags aus der Schule kommen, ein warmes Essen auf den Tisch stellen zu können. Der Dritte kann sich am Wohnzimmer-Schreibtisch mit den heimischen Gegenständen um sich herum besser konzentrieren als im Großraumbüro. Die Vierte schätzt es, im Wald hinter ihrer Wohnung Kraft für die zweite Arbeitsrunde am Nachmittag zu tanken. Und der Fünfte geht nachmittags lieber einkaufen und arbeitet dafür noch einmal von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Das kennen wir alle: Das virtuelle Arbeiten, das viele Unternehmen mit Beginn der Corona-Pandemie zwangsläufig einführten, hat zu lieb gewordenen Gewohnheiten geführt, die nun kaum eine und kaum einer mehr ohne Weiteres gerne aufgeben möchte. Bei Bosch ist das nicht anders als in vielen anderen Unternehmen auch.
Dabei war zu Beginn der Pandemie genau das richtig: Für jeden von uns ging es zunächst darum, mit der neuen Situation individuell zurechtzukommen und einen Modus zu finden, wie es sich von zu Hause aus gut arbeiten lässt. Die Isolierung durch Corona-Maßnahmen und die Nachteile der fehlenden persönlichen Teamkontakte durch einige besondere Vorteile auszugleichen, die das Homeoffice (das Bosch als Angebot bereits 2014 einführte) mit sich bringt – das war wesentlich und diente in der angespannten Pandemielage dem Erhalt der persönlichen Arbeitsfähigkeit und der Work-Life-Balance. Mit dem Lockern der Corona-Regeln im Sommer 2021, beziehungsweise spätestens jetzt, wo die Vor-Ort-Arbeit wieder weitestgehend möglich ist, galt und gilt es allerdings umzuschalten: Nun sind die Bedürfnisse des Teams wieder mehr in den Fokus zu rücken. Dabei gilt es, die Individualbedürfnisse zwar nicht unberücksichtigt zu lassen, doch zugunsten der Teamperformance bei Bedarf etwas mehr an den Rand zu stellen. Die große Frage ist nur: wie?
Als auch arbeitskulturell modern aufgestelltes Unternehmen gewährt Bosch seinen Führungskräften und Teams weitgehend freie Hand, über ihr Zusammenarbeitsmodell – analog, remote, hybrid – selbst zu entscheiden. „Smart Work“ heißt das örtlich flexible Arbeiten bei Bosch. Mit der Entscheidungsfreiheit einher geht allerdings auch die Konsequenz: Es liegt nun an den einzelnen Führungskräften, wie sie ihre Mitarbeitenden als Team zusammenhalten.
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