Teamentwicklungstool: Gute Karten für Teams

Um Sieg oder Niederlage geht es nicht, wenn Teammitglieder eine Runde 'Personality Poker' spielen. Bei dem neuen Kartenspiel des Hans Huber Verlages, Bern, sollen vielmehr alle gewinnen. Sinn und Zweck des Tools, das Trainer und Moderatoren bei der Teamentwicklung einsetzen können, ist es, die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Gruppenmitglieder zu schärfen und sie zu einem offenen Meinungsaustausch darüber anzuregen.

Das Spiel besteht aus 230 Karten, auf denen Attribute wie 'abenteuerlustig', 'professionell' und 'kritisch' vermerkt sind. Sie werden von den Teilnehmern reihum aus einem Stapel gezogen. Dabei überlegt sich jeder, ob die Karte, die er gerade gezogen hat, zu ihm passt. Wenn nicht, legt er sie vor einem Kollegen, auf den sie seiner Ansicht nach zutrifft, auf den Tisch - und zwar mit der Anmerkung, ob dieser die Eigenschaft eher reduzieren, beibehalten oder verstärken sollte. Das wird so lange fortgesetzt, bis jeder neun Karten in der Hand hält, die sein Selbstbild veranschaulichen und neun vor sich liegen hat, die zeigen, wie er auf die Teamkollegen wirkt. Die Ergebnisse werden in ein Auswertungsblatt eingetragen, auf dem Fragen vermerkt sind, die zum Nachdenken und zur Diskussion anregen. Dem Moderator kommt dabei die Aufgabe zu, auf die Einhaltung der Fairness zu achten.