Der erste Schritt ist ein intensives Gespräch mit dem internen Kunden, verbunden mit einer sorgfältigen Situationsanalyse, um entscheiden zu können, ob ein Teamtraining überhaupt das Richtige ist und wenn ja, welche Maßnahme genau in Frage kommt. Fragen Sie Ihren internen Kunden zunächst nach dem Anlass für das Teamtraining beziehungsweise nach der Problemstellung, die diesen Bedarf ausgelöst hat.
- Geht es um die Zusammenstellung eines neuen Teams, um die weitere Vorgehensweise nach einer Reorganisationsmaßnahme oder um interne Konflikte im Team?
- Wie sieht die aktuelle Situation im Team aus und wie ist es dazu gekommen?
- Was sind typische Problemfelder/Problemsituationen im Team?
- Was wurde bisher schon unternommen, gibt es Vorerfahrungen mit Teamtrainings?
In dieser Gesprächsphase agieren Sie als Berater und geschickter Problemlöser, der zunächst eine sorgfältige Bestandsaufnahme macht. Oftmals ergibt sich aufgrund der Ausgangssituation (zum Beispiel bei einem neu zusammengestellten Team) relativ schnell, dass ein Teamtraining oder ein Team-Workshop geeignete Lösungen sind.
Ist die Problemstellung eher unklar, sollten Sie die folgenden drei Bereiche näher unter die Lupe nehmen.
Fragen Sie nach, ob es sich um einzelne Personen handelt, die zum Beispiel mit einem schlechten Klima im Team in Zusammenhang gebracht werden. Sind immer wieder einzelne Personen an kritischen Situationen beteiligt, ist ein Teamtraining eher die falsche Lösung. Hier sind zunächst Einzel- oder Konfliktgespräche zu führen. Fragen Sie darüber hinaus nach Untergruppen oder Cliquen innerhalb des Teams oder wer zum harten Kern gehört beziehungsweise wer Außenseiter im Team ist.