In einer Informationsgesellschaft können nur die Firmen und die Mitarbeiter überleben, die permanente Fortbildung betreiben. Dazu gehört neben der Vermittlung des Fachwissens, das sich ja ständig ändert und daher erweitert werden muß, die Fähigkeit zum Umgang mit dem Kunden sowie soziale Kompetenz nach innen und außen im Sinne der Corporate Identity. Psychologen und Trainer haben längst erkannt – und dieses Wissen an die Praktiker weitergegeben –, daß das sogenannte Lernumfeld (Seminarraum, Tagungsstätte) eine wichtige Rolle für die Aufnahmebereitschaft, die Lerneffizienz und soziale Befindlichkeit spielt.
So gehören heute zur Seminar-Tagungstechnik nicht nur technisch funktionale Geräte, sondern ebenso die Schaffung einer Raumatmosphäre, in der der Lernende seine überlieferte Abneigung gegen die Verschulung des Unterrichts vergißt und in einem angenehmen Lernumfeld auch die entsprechende Lernbereitschaft entwickelt. Kein Appell an seine Lernwilligkeit kann so wirkungsvoll sein wie der ausgewogene Dreiklang von sinnvollem Einsatz von Medien, guter Didaktik des Lehrenden und zum Wohlbefinden animierender Raumausstattung.
Natürlich spielt auch eine Rolle, ob man einen Raum ausstattet, der immer für den gleichen Zweck verwendet wird (z.B. EDV-Schulung), oder den unterschiedlichen Anforderungen von Seminar, Workshop, Moderationsmethode etc. gerecht werden soll; hinzu kommen die möglicherweise unterschiedlichen Zielgruppen wie Lehrlinge, Außendienstmitarbeiter, Gäste, Führungskräfte. Und letztlich spielt auch noch das Budget eine Rolle sowie die Kosten/Nutzen-Rechnung…