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Tagträume machen unglücklich

Sanftes Wellenrauschen, die Südsee-Sonne lugt durch die Palmenwedel, die Frau vom Chef auf der Liege nebenan, während ihr Mann die Cocktails serviert … wer häufig in den Tagtraum-Modus schaltet, macht sich unglücklich, warnen zwei Harvard-Professoren. Daniel Gilbert und Matthew Killingsworth haben via selbst entwickelter iPhone-App willkürlich ausgewählten Personen zu verschiedenen Zeitpunkten jeweils drei Fragen gestellt: 'Wie fühlen Sie sich?', 'Was machen Sie gerade?' und 'Denken Sie gerade an etwas anderes als an das, was Sie tun?' Bei der Auswertung von 2.250 Antwort­datensätzen zeigte sich: Wer seine Gedanken abdriften lässt, ist im Schnitt weniger glücklich als der, der sich auf seine momentane Aufgabe konzentriert – selbst wenn diese eher unangenehm ist.
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