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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Nele Graf und Andre M. Schmutte aus managerSeminare 286, Januar 2022
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Wie viele Aufgaben sind für Ihr Team in diesem Jahr Pi mal Daumen dazugekommen – angefangen von kleinen Arbeitsschritten bis hin zu ganzen Arbeitsbereichen? Wahrscheinlich nicht nur ein oder zwei, sondern einige mehr, oder? Und wie viele Aufgaben sind in dieser Zeit weggefallen? Im besten Fall wohl ein oder zwei, vermutlich aber keine. Um zu erkennen, wohin eine solche Entwicklung führt, muss man kein Prophet sein und auch nicht Betriebswirtschaft studiert haben: schnurstracks in die Überlastung. Tatsächlich bewegen sich laut Studien ein guter Teil der Teams in den hiesigen Unternehmen in der Nähe der Belastungsgrenze, nicht wenige haben sie bereits überschritten.
Denn wirklich gehandelt wird oft erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, sprich: erste Teammitglieder vor Erschöpfung ausfallen und die Arbeitsergebnisse deutlich an Qualität verlieren. Dabei sind die Möglichkeiten, um der sukzessiven Überforderung im Team (rechtzeitig) systematisch entgegenzuwirken, gut bekannt. Sie gehören sozusagen zum kleinen Einmaleins der Führung, sie sind basal, aber nicht banal – bei genauerer Betrachtung wird die ein oder andere Anwendungshürde sichtbar. In unserem Modell der Synergetischen Teamführung haben wir diese Aufgaben unter dem Begriff „Entwicklungsmanagement“ zusammengefasst.
Die erste und wichtigste Aufgabe des Entwicklungsmanagements ergibt sich quasi von selbst: Wenn regelmäßig neue Aufgaben dazukommen, ist es irgendwann unabdingbar, dass Aufgaben abgegeben werden – zumindest dann, wenn nicht parallel auch die Arbeitskraft im Team kontinuierlich wächst. Am besten wird ein regelrechter Frühjahrsputz durchgeführt. Fachlicher ausgedrückt: Aufgaben werden systematisch outgesourct. Dazu ist es zunächst einmal notwendig, eine komplette Bestandsaufnahme der Aufgaben im Team zu machen. Das ist zugegebenermaßen aufwendig, lohnt sich aber – nicht nur mittelfristig, sondern zumeist sogar unmittelbar.
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