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Studie zur Ingenieurweiterbildung: Schleichende Dequalifizierung im Alter

Und plötzlich sind’s nur noch sieben. Gemeint sind die Tage, an denen sich ein Ingenieur, wenn er erst mal im Beruf etabliert ist, weiterbilden darf. Wie eine aktuelle Studie des TÜV Rheinland unter 203 Personalverantwortlichen und 349 angestellten und arbeitslosen Ingenieuren zeigt, gönnen Unternehmen ihren Ingenieuren zwar in der Einarbeitungsphase noch gut siebzehn Tage Weiterbildung pro Jahr, schrauben die Fortbildungsofferten jedoch bei zunehmender Anstellungsdauer drastisch zurück - jedenfalls für Ingenieure, die sich für eine Fach- und nicht für eine Führungskarriere entscheiden.

Zudem schrumpft die inhaltliche Breite der Weiterbildung, bis sie fast nur noch auf das Aneignen von Fachwissen für die aktuelle Position fokussiert ist. Die Folge ist eine schleichende Dequalifizierung: Vor allem bei älteren arbeitslosen Ingenieuren beklagen die Personaler Kompetenzdefizite. Interessant ist in diesem Zusammenhang: Die befragten Ingenieure, die das Glück haben, (noch) in Lohn und Brot zu stehen, gaben häufiger an, von ihren Unternehmen über den eigenen Einsatzbereich hinaus gefördert worden zu sein als die zum Zeitpunkt der Befragung arbeitslosen Ingenieure...

Die Studie kann für 49 Euro als PDF bzw. für 79 Euro in Printversion per E-Mail bezogen werden.
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