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Studie über Stellenabbau: Qualifikation schützt nicht vor Kündigung

Das klingt bitter in den Ohren der Weiterbildner: Wenn Unternehmen beim Personal den Rotstift ansetzen, scheren sie sich in den meisten Fällen keinen Deut um fachliche Qualifikationen. Um rasche Kostensenkungen zu erreichen, streichen viele Unternehmen Stellen einfach pauschal. Lediglich jeder fünfte Betrieb überdenkt zuvor, welche Mitarbeiter aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation in Zukunft für ihn wichtig sein könnten. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, für die die Hamburger BSU-Unternehmensberatung 500 deutsche Personalchefs befragt hat. 62 Prozent von ihnen nannten als Grund für den wenig vorausschauenden Stellenabbau die Tatsache, dass er nun einmal sehr kurzfristig erfolgen müsse. Wenn dann - wie in 58 Prozent der Fälle - keine ausreichenden Informationen über die Qualifikation der Mitarbeiter vorliegen und auch nichts über den zukünftigen Bedarf des Unternehmens bekannt ist (51 Prozent), wundert es nicht, dass den Personalern gar nichts anderes übrig bleibt, als blindlings Stellen zu eliminieren.
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