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Studie 'Globales HR-Management'

Der Fokus ist noch sehr lokal

Die Anforderungen in der Unternehmenszentrale sind für zahlreiche global agierende Konzerne immer noch das Maß der Dinge, wenn es um ihre HR-Arbeit geht. Will heißen: Ihre HR-Strategie ist vor allem auf den Zentralstandort, nicht aber die internationalen Co-Standorte des Unternehmens ausgerichtet. Herausgekommen ist dies im Rahmen der von der Unternehmensberatung Hewitt erstellten 'Global HR Study 2009'. An der Untersuchung haben sich 85 Weltkonzerne beteiligt. Immerhin 49 Prozent von ihnen orientieren sich laut Studie in Sachen HR-Strategie zwar schon an den Bedürfnissen der verschiedenen Standorte. Ein von Grund auf global ausgerichtetes HR-Modell nennen indes nur 30 Prozent der Konzerne ihr eigen. Diese Minderheit hat  nicht nur die Strukturen der HR, sondern auch ihre Kompetenzen klar darauf ausgerichtet, HR-Aktivitäten global zu koordinieren.

Das Gros der Konzerne hat sein HR-Management dagegen nach dem sogenannten Zwei-Säulen-Modell organisiert. Das bedeutet: Teilweise werden die HR-Arbeiten auf Konzernebene umgesetzt – beispielsweise die Führungskräfte-Entwicklung – und teilweise sind sie auf der Ebene der Regionen oder Bereiche angesiedelt, so etwa administrative Aufgaben wie die Vergütung. Bei einem guten Viertel der befragten Unternehmen ist die HR-Arbeit Sache der einzelnen Regionen oder Divisionen und gar nicht auf Konzernebene abgebildet. Doch die Firmen sinnen auf Verbesserung: Der Studie zufolge wollen die meisten in den nächsten ein bis zwei Jahren ihre globalen HR-Aktivitäten optimieren. Dazu gehört für 55 Prozent der Befragten ein internationales und integriertes Talent-Management. Und gut 49 Prozent wollen stabile Messgrößen für das Humankapital auf globaler Ebene implementieren.
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