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Standardisierung

SCORM wird weiterentwickelt

Der E-Learning-Standard SCORM (Sharable Content Object Reference Modell), der als Referenzmodell den Austausch webbasierter Inhalte zwischen verschiedenen Lernplattformen unterstützt, wird weiterentwickelt. Dies wurde anlässlich einer Konferenz in London beschlossen, an der sich am 19. März 2007 sowohl die Advanced Distributed Learning Initiative (ADL) des US-Verteidigungsministeriums beteiligt hat (auf die der Standard ursprünglich zurückgeht) als auch das E-Learning-Standardisierungsgremium SC36 der Internationalen Organisation für Normung (ISO).

Laut SC36-Repräsentant Christian Stracke benannten die Konferenzteilnehmer insbesondere drei Aspekte von SCORM als verbesserungswürdig. Erstens ist dies das so genannte Simple Sequenzing, was bedeutet: 'SCORM beschreibt ausschließlich einfache Abfolgen. E-Learning-Maßnahmen können daher nur nach dem Schema a, b, c und so weiter konzipiert werden. Komplexe Bedingungen, die z.B. vorsehen, dass Teilnehmer Übung 'd' erst durchführen können, wenn 'b' erfolgreich absolviert ist, lassen sich damit nicht abbilden', erläutert Stracke.

Weitere Kritikpunkte sind Qualitätsaspekte und Schnittstellenproblematiken. So haben viele SCORM-Anwender die Erfahrung gemacht, dass es äußerst schwer ist, Plattformen und Programme zusammenzubringen. Mit Hilfe von Sponsorengeldern wurden nun zwei Arbeitsgruppen gegründet, die sich mit strategischen und technischen bzw. operativen Fragestellungen auseinandersetzen sollen. Beteiligen können sich IT-Spezialisten und Pädagogen.
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