Spirit in Business-Bewegung: Ein neuer Geist beflügelt die Wirtschaft

Die internationale Unternehmer- und Manager-Bewegung 'Spirit in Business' hält Einzug in den deutschsprachigen Raum. Jedenfalls findet vom 1. bis 2. Oktober 2004 unter dem Motto 'Conscious Leadership' in Rüschlikon bei Zürich die erste hiesige Konferenz des Ethik-Netzwerkes statt - aufgrund beschränkter Platzzahl allerdings exklusiv für geladene Gäste, darunter zahlreiche CEOs. Nur das im Rahmen des Kongresses am 1. Oktober veranstaltete, gut zweieinhalbstündige 'Women’s Forum' steht allen offen, die erfahren wollen, zu welchem 'Spirit' spezifisch weibliche Leadership fähig ist (Kostenpunkt: 75 Euro). 'Spirit meint allerdings nicht Spiritualität im religiösen Sinne, sondern das Bewusstsein für die Bedeutung humaner und umweltfreundlicher Werte im Wirtschaftsleben', erklärt Sabine Bredemeyer, Deutschland-Repräsentantin des Netzwerkes.

'Spirit in Business' wurde im Jahr 2002 in New York im Rahmen einer internationalen Ethik-Konferenz von den niederländischen Geschäftsleuten Sandor Tideman und Marcello Palazzi sowie dem US-amerikanischen Geschäftsmann Andy Ferguson gegründet - inspiriert durch einen Vortrag des Dalai Lama aus dem Jahr 1999, in dem der Religionsführer betont hatte, dass die Ökonomie heute die entscheidende Kraft ist, wenn es darum geht, auf unserem Planeten etwas zum Besseren zu wenden. Über 3.500 Business-Leader sind mittlerweile in die Bewegung involviert und engagieren sich in Arbeitsfeldern wie emotionale Intelligenz, bewusste Führung und soziale Verantwortung - in Form zahlreicher Projekte sowie im Austausch miteinander, etwa bei den so genannten 'Dialog Dinners' - die uns in Kürze ebenfalls erreichen sollen: Laut Bredemeyer sollen die Gesprächskreise ab Oktober 2004 auch in Deutschland stattfinden.