Die Veranstaltung ist geschafft: Der Workshop, der Teamtag oder eine längere Arbeitsphase sind beendet, die Beteiligten haben zusammen neue Strukturen, Prozesse, Abläufe, Rollen oder Spielregeln erarbeitet. Nun wird die Team-Schatzkiste gepackt. Jeder Teilnehmer gibt dabei seinen konkreten, persönlichen Beitrag zur Sicherung und Umsetzung der gesammelten Ergebnisse hinein: Er legt das, was er am besten kann, als Schatz in die gemeinsame Kiste. Nicht alle verpflichten sich zu allem. Es werden auch keine allgemeinen Appelle ausgesprochen. Stattdessen werden kleine, unterschiedliche und sehr konkrete Beiträge vereinbart.
Anwendungsbereich und Zielsetzung: Die Methode hat einen hohen symbolischen Charakter: Alle verpflichten sich öffentlich, ihren Beitrag zu leisten. Das individuelle, persönliche Commitment wird in den Vordergrund gestellt, die Beteiligten werden aktiviert, über Lösungen für zukünftige knifflige Situationen nachzudenken.
Durch die bloße Präsenz der Schatzkiste wird zudem sichergestellt, dass die Energie, die im Laufe der Übung zum Ausdruck kommt, nicht verloren geht. Denn die Kiste bleibt in der Nähe der Teilnehmer, und die persönlichen Verpflichtungen darin sind ein Schatz, der in schwierigen Situationen, etwa wenn die Entwicklung eines Projekts ins Stocken gerät, gehoben werden kann.