Lernen

Seminarreportage: Existenzgründungsseminar

90 Prozent Transpiration, 10 Prozent Inspiration

Die Gründungswelle junger Unternehmen in Deutschland, besonders im Dienstleistungsbereich, ist nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) ungebrochen. In insgesamt 654 Seminaren hätten sich im vergangenen Jahr 17.600 Gründungswillige bei den Industrie- und Handelskammern auf ihren Weg in die Selbständigkeit vorbereitet. ManagerSeminare hat eines dieser Seminare besucht und den Referenten gebeten, unseren Lesern speziell die Tips zu verraten, die sich als Trainer selbständig machen wollen.
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„Fotografieren ist aber verboten” – über solch eine Begrüßung freut man sich nicht gerade als Journalist. Der Wunsch nach Anonymität ist diesmal aber gut nachvollziehbar: Die 80 Teilnehmer des Seminars „Leitfaden erfolgreicher Existenzgründung” haben fast alle noch einen festen Job als Sekretärin, Ingenieur oder Außendienstler und wollen verhindern, daß jemand über die Presse Wind von den Verselbständigungsgedanken bekommt. Der Veranstalter, die Industrie- und Handelskammer zu Köln, sichert den Anwesenden absolute Vertraulichkeit zu, so daß es diesmal auch nicht möglich ist, den „Nutzencheck”, die bei unseren Seminarreportagen sonst übliche nachträgliche Befragung der Teilnehmer, durchzuführen.

Über die Seminarbesucher läßt sich zumindest folgendes sagen: Es sind fast genauso viele Frauen wie Männer. Stark vertreten ist die Gruppe der Dreißig- bis Vierzigjährigen. Beruflich bereits erfolgreich, wollen diese Menschen sich jetzt den Traum von der eigenen Unabhängigkeit realisieren – teils wegen der Herausforderung, teils weil sie sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen.

Dr. Ernst Schneider, Unternehmensberater aus Saarbrücken und nach eigenen Angaben Marktführer bei Existenzgründungsseminaren, hat sich, um die relativ große Zahl seiner Zuhörer zu aktivieren, ein paar wohldosierte Provokationen einfallen lassen. „Ob sie mit Ihrer Gründung scheitern oder nicht”, so seine erste, für die Teilnehmer überraschende Feststellung, „hängt davon ab, wie gut sie sich verkaufen können”…
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