Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht mehr zurande. Das ist im Training nicht anders: Wer die Eröffnung des Seminars verpatzt, beschädigt das Lernklima über Stunden hinweg. Erfahrene Trainer widmen daher der Vorbereitung ihrer Eröffnung im Seminar besonders viel Zeit, mindestens ein bis zwei Stunden sind einzukalkulieren. Das erste und wichtigste Ziel einer Eröffnung im Seminar ist, das Vertrauen der Zuhörer zu gewinnen. Denn Vertrauen ist die unbestrittene Basis für jeden Führungs-, Verkaufs- und Lernerfolg.
Vertrauensbildende Maßnahmen beginnen bereits weit vor dem offiziellen Start eines Seminars oder einer Präsentation. Die Intensität der Vorbereitung wird im Seminar nämlich ebenso spürbar sein wie die Selbstmotivation und die körperliche Verfassung des Referenten. Eine gründliche Vorbereitung auf die Teilnehmer zeigt die Wertschätzung für sie. Erfolgreiche Referenten behandeln ihre Zuhörer daher mit dem gleichen Aufwand wie gern gesehene Gäste. Sie decken den Tisch nicht erst dann, wenn der Besuch schon vor der Türe steht.
Die Wertschätzung des Trainers für die Gruppe muss erlebbar sein. Jeder Mensch bzw. Gast hört beispielsweise gerne, warum man sich auf ihn gefreut hat. Das erleichtert und beschleunigt die Vertrauensbildung, sofern es ehrlich rüberkommt. Trainer indes, die nur den Lernbedarf einer Gruppe sehen und nicht deren Fähigkeiten, wirken überheblich und wecken Widerstände. Dabei hat jede Lerngruppe - vom Hallenkehrer bis zum Vorstand - etwas zu bieten, etwas, was sich leicht in der Begrüßung würdigen lässt.
managerSeminare zeigt, mit welchen Methoden der Trainer zu Beginn des Seminars ein positives Lernklima entstehen lässt.
Extras:
- Info-Kasten: Der ideale Seminareinstieg mit mind-openers und heart-openers.