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Psychische Belastungen

Stress im Job führt zu Milliarden-Kosten

Dauerstress und Versagensängste. Immer mehr Arbeitnehmer leiden unter psychischen Belastungen – und melden sich deshalb krank. Für die Unternehmen kommt das teuer: Wie der Bundesverband der Betriebskrankenkassen mit einer Studie jetzt ermittelt hat, entstehen der deutschen Volkswirtschaft durch die psychisch bedingten Krankmeldungen jährlich rund 6,4 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon geht auf Produktionsausfallkosten zurück.

Als Ursachen für die psychischen Erkrankungen der Mitarbeiter werden Arbeitsverdichtung, Monotonie sowie mangelnder Handlungsspielraum am Arbeitsplatz angegeben. Darüber hinaus spielen Angst vor Jobverlust, schlechtes Betriebsklima, Über- oder Unterforderung sowie Leistungs- und Zeitdruck eine Rolle. Durch Unterstützungsmaßnahmen, das Schaffen von Entscheidungs- und Handlungsspielräumen, durch Zielvereinbarungen und Zeitabsprachen sowie durch wertschätzende Rückmeldungen kann laut Studie auf das seelische Gleichgewicht der Mitarbeiter positiv eingewirkt werden. Führungskräfte sind folglich besonders in der Pflicht.

Nach Meinung des BKK Bundesverbandes sind die Manager und Personaler aber nicht nur gefordert, den psychischen Druck für ihre Mitarbeiter gering zu halten. Wichtig ist auch, erste Anzeichen für seelische Leiden zu erkennen, um entsprechend intervenieren zu können. In Kooperation mit der Familien-Selbsthilfe Psychiatrie (BApK e.V.) bietet die BKK Informationen und Schulungen zum Thema an. Erste Hilfe, um Mitarbeiter in Krisensituationen zu unterstützen, soll außerdem die Broschüre 'Psychisch krank im Job. Was tun?' bieten. Sie kann online bestellt werden.

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