In wenigen Minuten wird Ihr Chef Ihnen mitteilen, dass Sie morgen vor versammelter Geschäftsleitung präsentieren müssen. Wie reagieren Sie? Ganz normal: gestresst. Warum? Weil Sie Probleme damit haben, den Inhalt der Präsentation zu recherchieren, die Visualisierung zu gestalten und die Medienwahl zu treffen? Nein. Diese Punkte der Vorbereitung haben Sie drauf, weil sie in einschlägigen Ratgebern und Präsentations-Seminaren gut vermittelt werden.
Was dort jedoch kaum angesprochen wird, sind die heimlichen Fragen aller Präsentatoren: “Wie gehe ich mit Störungen um?”, “Wie behandle ich blöde Zwischenfragen?” Doch diese Fragen machen Präsentatoren am meisten Stress und Angst. Was unnötig ist. Denn gegen jedes Präsentations-Torpedo gibt es Gegenstrategien.
Die meisten Präsentatoren reagieren auf Störungen spontan fassungs- und sprachlos, empört und erstarrt: Treffer, versenkt. Weshalb? Weil keine Torpedo-Abwehr existiert. Fragen Sie sich daher schon bei der Präsentationsvorbereitung: a) Wer sind die potenziellen Störer? b) Wie könnten potenzielle Störungen aussehen? Überlegen Sie sich für die wahrscheinlichsten oder gravierendsten Störungen Gegenmaßnahmen.
Sobald Sie die richtigen Gegenstrategien beherrschen, prallen Torpedos an Ihrem Schutzschild ab. Es gibt Maßnahmen gegen kleine Torpedos, große Torpedos, Torpedos unter der Gürtellinie und Chef-Torpedos. In jeder Torpedo-Klasse gibt es eine Menge möglicher Angriffe und aktiver Gegenmaßnahmen. managerSeminare zeigt eine kleine Auswahl an Störungen und probaten Gegenmaßnahmen...
Extras:
- Info-Kasten: Wie Sie mit Störungen umgehen sollten - Die Präsentations-Torpedo-Abwehr in drei Schritten.
- Buchtipp: “Präsentations-Torpedos” von Dr. Cornelia Topf.