'Stoppen Sie den Führungs-Irrsinn' – Auszug aus dem Brief an Philipp Rösler von Management-Coach Martin Wehrle, Autor des Buches 'Ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus':
'Wer in Deutschland ein Auto führen will, dem schreibt der Staat einen Führerschein vor – damit er niemanden gefährdet. Und wenn er Unfälle baut, bekommt er Punkte in Flensburg. Und verliert seinen Führerschein. Zum Schutz der Allgemeinheit. Warum lässt der Staat es zu, dass jemand, der 100 Mitarbeiter führen will, nur 100 Mitarbeiter braucht, aber keinen Qualifikationsnachweis? Warum darf eine Führungskraft Totalschäden unter ihren Mitarbeitern anrichten, ohne dass ihr die Führungsberechtigung entzogen wird? Wer schützt die Mitarbeiter in Deutschland?
Der Führerschein für Führungskräfte, eine solide Qualifikation in Theorie und Praxis, könnte dafür sorgen, dass bei uns bewusster, professioneller und menschlicher geführt wird. Erst recht, wenn wir ein „Flensburg für Führungskräfte“ einführen, um dort jene Chefs anzuzählen, die Schindluder mit ihren Mitarbeitern treiben, etwa Selbstmorde und Burnouts verursachen. Ihnen muss der Führerschein entzogen werden. Im Namen von Millionen Arbeitnehmern fordere ich Sie auf: Stoppen Sie den Führungs-Irrsinn – mit dem Führerschein für Führungskräfte!'
Prp & Contra Eignungstests für Führungskräfte – folgende Experten beziehen Stellung:
• Klaus Schuster, Trainer
• Felix Müller, Henley Business School
• Andreas Buhr, Akademie für Führung und Vertrieb
• Ludger Ramme, Deutschen Führungskräfteverband ULA
• Lars-Peter Linke, Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft
• Boris Grundl, Grundl Leadership Akademie