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Personalpolitik: BMW setzt auf ältere Semester

Hauptsache jung, belastbar und flexibel - das ist in vielen Firmen oberste Maxime bei Neueinstellungen. Rund 40 Prozent aller deutschen Unternehmen stellen niemanden ein, der älter ist als 50 Jahre, wie eine Studie des Gelsenkirchener Instituts für Arbeit (IAT) und Technik ergab. Beim im Mai eröffneten BMW-Werk in Leipzig standen die Türen für die Altvorderen dagegen weit offen: Hier wurden gezielt ältere Semester akquiriert. Das Ergebnis: Rund 30 Prozent der 2.100 Mitarbeiter sind über 40 Jahre alt; ca. die Hälfte von ihnen gehört der Generation 50plus an. Dass BMW auf ältere Arbeitnehmer setzt, hat laut dem Personalchef des Leipziger Werkes, Rudolf Reichenauer, mehrere Gründe: Hauptsächlich wolle man sich die Erfahrung der Älteren zu Nutze machen. Auch gelten ältere Arbeitnehmer im Vergleich zu jüngeren Angestellten als pflichtbewusster und zuverlässiger. Und drittens fördere eine ältere Belegschaft die Mitarbeiterfluktuation: 'Wer als 50-Jähriger angestellt wird, bleibt schließlich keine 20 Jahre mehr im Betrieb', so Reichenauer. Damit könne durch häufigere Neueinstellungen immer wieder aktuelles Know-how von außen in das Unternehmen geholt werden.
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