Markus Maier ist verzweifelt. Seit gut einer halben Stunde schon sucht er im Intranet seines Unternehmens nach einer Fachinformation, die er für eine Präsentation seines Vertriebsprojekts benötigt. Vor circa drei Wochen, ist er sich sicher, hatte er das Dokument auf einer der Intranetseiten gesehen. Jetzt scheint es unauffindbar zu sein...
“Informationen werden grundsätzlich zu einem anderen Zeitpunkt benötigt, als man sie erhält”, weiß Ralf Pispers, Vice President der Framfab Deutschland AG, Frechen, um das Problem von Markus Maier. “Trotz der allgemeinen Informationsflut von heute herrscht oftmals Informationsunterversorgung, da bestimmte Informationen zu einem konkreten Zeitpunkt nicht verfügbar oder nicht mehr aktuell sind”, so der Fachmann für die Konzeption und Umsetzung von Internet-, Extranet- und Intranet-Projekten.
“Wenn es drauf ankommt, sind viele Informationen schlecht auffindbar”, bestätigt auch Marc Stoeber, der als Knowledge Manager für die Bayer AG, Leverkusen, tätig ist. Wie auch soll der Mitarbeiter eine bestimmte Information finden, die auf einer der Milliarden Internetseiten steckt bzw. in einer der anderen zahlreichen Sekundärquellen wie Newsticker oder interne Dokumente zu finden ist? “In vielen Unternehmen ist ein verbesserter Informationszugriff für die Mitarbeiter nötig”, sagt Stoeber. Das Zauberwort dafür heißt Personalisierung.
Hinter dem Konzept der Personalisierung im Bereich der Informationsvermittlung verbirgt sich der Gedanke, dass dem Mitarbeiter individuell angepasste Inhalte, Dienste und Funktionalitäten zur Verfügung gestellt werden. Das Problem der Informationsflut und der damit verbundenen Schwierigkeit der Informationsselektion kann somit überwunden werden.
Extras:
- Checkliste: Zehn Fragen für ein erfolgreich personalisiertes System.
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