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Personalentwicklung auf dem Prüfstand

Aufbruch zu einem neuen Selbstverständnis

Professionelle Personalentwicklung zählt mittlerweile für viele Unternehmen zu den Schlüsselfaktoren ihres langfristigen Erfolges. Gute Konzepte dienen als Benchmarkinginstrumente und garantieren einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung. Dementsprechend sind auch die Anforderungen an Personalentwickler gestiegen. Doch sind die Personalentwickler diesen neuen Ansprüchen überhaupt gewachsen?
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Mitarbeiter aller Hierarchieebenen und Unternehmensbereiche durchlaufen jährlich Veranstaltungen und Workshops, die ihre berufliche und persönliche Entwicklung fördern sollen. Eine stetig wachsende Zahl von Personalentwicklern soll dies alles koordinieren und organisieren.

Aber wer entwickelt eigentlich die Personalentwickler? Wer und vor allem was befähigt sie dazu, jedes dieser Individuen unter Berücksichtigung der Erfordernisse seiner speziellen Branche, der Strategie seines Unternehmens und Arbeitgebers, der Ziele seiner Abteilung und seines Kollegenteams und auch noch - ganz wichtig - aufgabenspezi-fisch, auf jeden Fall aber persönlichkeitsgerecht weiter zu entwickeln? Klingt das nicht nach der berühmten Eier legenden Wollmilchsau? Wo lernt man das alles?

Der wachsende Berufsstand der Personalentwickler handelt bisher noch nicht auf Basis einer offiziellen Ausbildung, die beispielsweise mit einer allgemein anerkannten Prüfung endet. Angesichts von jährlich mehreren Hundert Absolventen von frei zugänglichen, aber keinesfalls einheitlich konzipierten Lehrgängen mit dem Titel 'Referent für Personal und Personalentwicklung' oder so ähnlich verwundert dies. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein großer Teil dieser Lehrgänge als staatliche Arbeitslosenförderung durch das Arbeitsamt finanziert wird. Dies alles zeugt doch von einem hohen Interesse des Arbeitsmarktes an fach-und sachkundigen Personalentwicklern.

Unter der Adresse www.arbeitsamt.de finden sich viele Anbieter solcher zumeist einjährigen Kurse. Sie gelten seit ihrem Aufkommen vor gut 15 Jahren als Geheimwaffe gegen die Arbeitslosigkeit von Geistes- und Sozialwissenschaftlern.
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