Von den Führungskräften hängt das Wohl und Wehe der Unternehmen ab. Schließlich entscheiden sie über Erfolg oder Mißerfolg, kommt es auf ihr Vermögen an, Mitarbeiter zu motivieren. Doch die Weichenstellung ist beschwerlich: Sitzt nämlich der Macher mit dem Visionär und dem Problemlöser ebenso an einem Konferenztisch wie mit dem Organisator, dann werden oftmals Kompromisse geschlossen. Kompromisse, die weder den Entscheidern richtig zusagen noch für das Unternehmen das Beste sind. Der erhoffte Erfolg bleibt aus und das Unternehmen in der Mittelmäßigkeit stecken. Was an der Spitze seine Gültigkeit hat, gilt auf der Sachbearbeiterebene nicht minder.
Warum das so ist, haben Psychologen herausgefunden: Verschiedene Manager besitzen verschiedene Persönlichkeitstypen. Natürlich kommunizieren diese Typen ausgiebig miteinander, wenn dies beruflich angesagt ist. Das Problem ist jedoch: Ihre Kommunikation geht oftmals haarscharf aneinander vorbei. Sie können sich einfach nicht verstehen. Zwar sprechen alle die gleiche Sprache, aber die jeweilige Wahrnehmung und Beurteilung des Gesagten gestaltet sich von Typ zu Typ völlig unterschiedlich. Das Ergebnis: Getroffene Entscheidungen sind nicht so gut, wie sie eigentlich sein könnten.
Mangelnde Kommunikation, unterschiedliche Einschätzungen und Mißverständnisse führen nicht nur zu unbefriedigenden Entscheidungen, sie sind gleichzeitig auch einer der größten Negativposten auf der Ausgabenseite eines Unternehmens - auch wenn diese Kosten in der Regel in keinem Budget auftauchen.
Abhilfe versprechen sich Psychologen, Personalprofis, Trainer und Coaches vom MBTI, dem Myers-Briggs-Typenindikator. Der MBTI steht in amerikanischen Unternehmen bereits seit gut einem Vierteljahrhundert ganz oben in der Liste der Instrumentarien, die Aufschluß über die Persönlichkeit des Mitarbeiters geben sollen…