Wie arbeiten wir morgen? Dieser Frage geht das zweite Pathfinder Festival nach, das am 7. und 8. September 2019 in Essen stattfindet. Die Veranstaltung, die das Netzwerk intrinsify organisiert, will Mitarbeitenden, Führungskräften und Unternehmern eine Erlebnis-, Lern- und Ideenreise bieten.
Auf dieser Reise durchschreiten die Teilnehmenden acht Dimensionen, die in den Augen der intrinsify-Gründer Lars Vollmer und Mark Poppenburg New Work ausmachen: Neue Technologien, Unternehmertum, Zusammenarbeit, Lebenskunst, persönliche Leistungsfähigkeit, die eigene Marke, finanzielle Selbstständigkeit sowie gesellschaftliche Verantwortung. Alle Vorträge und Workshops zahlen jeweils auf eine oder mehrere dieser Dimensionen ein.Â
Auf die Dimensionen Unternehmertum und Lebenskunst zum Beispiel der Vortrag von Ali Mahlodji: Der Gründer der Videoplattform Whatchado spricht über seinen untypischen Werdegang und dem Umgang mit Rückschlägen. Weiteres Wissen to go gibt es für die Teilnehmenden nicht nur in den anderen drei Keynotes von Psychologin Maren Urner sowie den intrinsify-Gründern Mark Poppenburg und Lars Vollmer, sondern auch in der sogenannten Druckbetankung. In diesem Veranstaltungsblock sollen die Besucher in jeweils 20-minütigen Vorträgen kompaktes Wissen zu einem Thema erhalten – beispielsweise von den Managementberatern Stefan Kaduk und Dirk Osmetz, die darüber aufklären, wieso es sinnvoll ist, Muster und Rituale im Arbeitsleben gezielt zu brechen. Oder von Tim Chimoy, Mitbegründer der Community Citizen Circle, der erklärt, wie Zusammenarbeit ohne Büro funktionieren kann.Â
Wem der 20-minütige Input zu wenig ist – hier reagieren die Veranstalter auf Kritik aus dem vergangenen Jahr – kann im Anschluss daran in der sogenannten Vertiefungsgarage 45 Minuten lang gemeinsam mit dem Referenten und anderen Interessierten das Thema genauer beleuchten.Â
Von Experten lernen, darum geht es auch bei der sogenannten Meisterloge. In diesem neuen Format wird ein Experte von den Veranstaltern eine Stunde lang rund um sein Fachthema interviewt. Dabei kommen sowohl konkrete Themen wie Finanzierungsmodelle für Unternehmen als auch eher abstrakte Ansätze aufs Tapet. So wird etwa Svenja Flaßpöhler, Chefredakteurin des Philosophie Magazins, zum Thema „Freiheit und Zwang in der Leistungsgesellschaft“ interviewt. Neben diesen eher Input-orientierten Formaten gibt es auch ein rein praktisch-orientiertes. Im Trainingsraum können die Teilnehmenden des Pathfinder Festivals in jeweils 45-minütigen Sessions verschiedene Techniken und Methoden für den Arbeitsalltag ausprobieren – etwa Übungen aus dem Mentaltraining zum Überwinden innerer Blockaden oder neue Ansätze zur persönlichen Positionierung.
Ein weiteres Format, bei dem es inhaltlich in die Tiefe gehen soll, sind die „Expertensprechstunden“. In diesen können die Besucher für 20 Minuten mit den Referenten und Impulsgebern unter vier Augen reden – dazu ist jedoch eine Vorab-Anmeldung über die Webseite des Festivals notwendig. Auf dieser haben die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, sich mit einem Diskussionsthema oder einer persönlichen Fragestellung um einen Spot im Open-Space-Format zu bemühen. Über die Vorschläge wird kurz vor Veranstaltungsbeginn online abgestimmt.