Monster, stepstone, jobware und kalaydo kennt wohl jeder Personaler. Doch was ist mit eCareer, finest-jobs und gigajob? Die stetig steigende Anzahl an Jobbörsen macht den Personalmanagern zu schaffen. Laut einer Studie der Software-Initiative Deutschland fühlen sich Arbeitgeber jedenfalls durch die vielen Online-Jobbörsen überfordert. 88 Prozent der 250 befragten Personalverantwortlichen beklagen z.B., dass sie ihre Stellenanzeigen aus Zeitgründen nicht bei allen interessanten Jobbörsen einstellen können.
Die Frage, die sich freilich stellt: Bei welchen der ca. 400 Jobbörsen in Deutschland lohnt es sich zu schalten? Anhaltspunkte könnte die aktuelle Jobbörsenstudie der Profilo Rating-Agentur GmbH, Hamburg, geben. Sie hat unter die Lupe genommen, wie zufrieden Arbeitgeber mit Online-Jobportalen sind. Gute Noten geben die 484 HR-Verantwortlichen, die an der Untersuchung teilgenommen haben, den klassischen Online-Jobbörsen jobware, stellenanzeigen und kalaydo sowie der Jobplattform des Business-Netzwerks Xing: Die hohe Qualität der Bewerbungen, das Erreichen der Zielgruppe ohne Streuverluste in Verbindung mit einer professionellen Kundenbetreuung veranlasst 99 Prozent der Jobware-Kunden eine Vertragsverlängerung einzugehen. Auch die Kunden von Stellenanzeigen.de fühlen sich sehr gut beraten und betreut. Das Portal erreicht aus Sicht der Befragten zudem eine hohe Reichweite und bietet ein gutes Preisleistungsverhältnis. Kalaydo sichert den Firmen vor allem eine gute regionale Reichweite, da das Portal in den einzelnen Regionen sehr bekannt ist. Das Jobportal von Xing indes besticht laut Studie vor allem durch seinen übersichtlichen Aufbau und seine Benutzerfreundlichkeit sowie durch ein gutes Preisleistungsverhältnis und durch die Aktualität der eingestellten Bewerberprofile.
Das Jobportal von Xing, das es erst seit Ende 2007 gibt, wurde laut Profilo-Geschäftsführerin Ute Stümpel im Rahmen der von ihr regelmäßig durchgeführten Jobbörsen-Analysen im Übrigen zum ersten Mal bewertet. Ihr Fazit: 'Das Geschäftsmodell, Xing auch als Jobplattform auszubauen, scheint aufzugehen. Arbeitgeber nutzen das Portal, um registrierte User, die zwar nicht aktiv auf der Suche, aber latent wechselwillig sind, anzusprechen.'
Die Jobbörsen-Studie kann für 298 Euro erworben werden.