Seminarsuche im Internet scheint auf den ersten Blick ein einfaches Unterfangen. Schließlich existiert eine Vielzahl von Internetadressen, die oberflächlich den Eindruck vermitteln, dass sich dahinter eine Recherche-Möglichkeit für Bildungs- und Trainingsangebote verbirgt. Die Auswahl scheint unbegrenzt. Doch misstraut man dem ersten Blick und steigt tiefer ein, so muss man bei einigen der so vielversprechend klingenden Angebote feststellen, dass sie den Ansprüchen nicht gerecht werden.
So kann zum Beispiel www.freie-seminare.de nur mit rund 30 Einträgen aufwarten, www.seminarbote.de ist gar keine Datenbank, sondern ein Webkatalog und auch www.seminarkalender.com liefert keinen chronologischen Überblick über Seminarangebote, sondern porträtiert - auf dem Stand des Jahres 2000 - einzelne Trainer und ihre Tätigkeitsfelder. Aus den beschriebenen Defiziten lassen sich bereits einige der Kategorien und Kriterien ersehen, die zur Entstehung der vorliegenden Marktübersicht beitrugen, wobei die Quantität aufgrund tages- oder wochenaktueller Schwankungen nur bedingt aussagekräftig ist:
- Quantität: Umfasst die Datenbank mindestens 500 Einträge? Sind thematische Schwerpunkte zu erkennen? -
- Aktualität: Wie aktuell ist das Angebot? Gibt es veraltete Einträge?
- Qualität der Einzeleinträge: Wird der Inhalt des Seminars detailliert vorgestellt oder lediglich in wenigen Stichpunkten umrissen? Wird die anbietende Organisation und der konkrete Trainer ausführlich vorgestellt oder bloß mit Namen genannt? Werden Angaben zur Zielgruppe und zum Preis gemacht? Lässt sich ersehen, ob noch Plätze frei sind?
- nteraktivität: Wie komfortabel ist die Suchfunktion gestaltet? Besteht die Möglichkeit, das Seminar direkt zu buchen?
- Finanzen: Welche Preise verlangen die Anbieter für einen Seminareintrag?
- Extras: Hierunter fallen zum einen auf die Datenbank bezogene Besonderheiten, wie z.B. Last-Minute- oder Rabattangebote. Zum anderen werden in dieser Kategorie auch Extras, z.B. eine Newsrubrik, vorgestellt.
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