Aufgeräumt denken

Einfach und dennoch nicht simplifizierend – so wünschten sich die Unternehmensberater Andreas Budich und Holger Klitzke ein Tool, mit dem sich Ideen und Informationen festhalten, sortieren und teilen lassen. Weil sie am Markt wenig fanden, das sie zufriedenstellte, entwickelten sie ein neues Instrument: das Riseboard. 'Es hat nicht die engen Grenzen einer Pinnwand oder eines Whiteboards, und es führt bei komplexen Themen nicht zu unübersichtlichen Darstellungsformen, wie eine Mind Map', beschreibt Andreas Budich die Vorzüge des Tools. Das online-basierte Instrument besteht lediglich aus einer leeren digitalen Arbeitsfläche, dem Riseboard, sowie sogenannten Kacheln. Die Kacheln können (ähnlich wie Moderationskarten) digital beschriftet, auf dem Riseboard abgelegt und sortiert werden. Der Clou besteht darin, dass jede Kachel ihrerseits eine Arbeitsfläche ist: Auf ihr können neue Kacheln angelegt werden, die den Gedanken bzw. das Thema präzisieren. Und auch diese Ausführungen können durch Anlage weiterer Kacheln weiter ausgeführt werden. Der User kann sich daher bei Bedarf in einzelne Themen immer tiefer hineinzoomen – oder wieder herauszoomen, wenn es ihm um den Überblick geht. Zudem können die Kacheln mit Bildern, Dokumenten und Querverbindungen verknüpft werden, sodass zu einem Thema ein komplexes Wissensnetzwerk entsteht. Das Tool eignet sich ebenso zur persönlichen Ideengenerierung wie auch zur gemeinsamen ortsunabhängigen Zusammenarbeit an komplexen Fragestellungen. Zudem gibt es Zusatz-Features, etwa die Option, das Riseboard als Umfrage- oder Präsentationstool zu nutzen. Die Nutzungslizenz, die Klitzke, Budich und Holger Hoffmann über ihre gemeinsame Berliner Firma Riseboarding Knowledge Management GmbH vertreiben, kostet in der Basis-Version 5,95 Euro im Monat. Eine Profi-Version mit mehr Features ist für 9,95 Euro zu haben. Für Firmenkunden gibt es Company-Angebote. Infos unter: www.riseboard.com