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Neues Tool: Diversity messbar machen

Mit dem Thema Diversity hat sich der Automobilkonzern Ford einen Namen gemacht: Kaum ein Unternehmen hat bereits eine solche Vielzahl Diversity-förderlicher Projekte ans Laufen gebracht, kaum eines so viele Auszeichnungen für sein vorbildliches Diversity-Management eingeheimst. Ford handelt dabei natürlich nicht aus reinem Altruismus, sondern hat stets den wirtschaftlichen Nutzen im Blick - auch den seiner Diversity-Aktivitäten. So entwickelte die Ford-Tochter IQuentis GmbH mit Sitz in Köln jetzt eine Methode, die hilft, den Return on Investment von Diversity-Projekten zu messen. Dabei herausgekommen ist die 'Diversity-Balanced-Scorecard'. Sie unterscheidet sich von der üblichen Balanced Scorecard insofern, als dass für die vier Perspektiven wirtschaftlichen Erfolges (die finanzielle Perspektive, die Kundenperspektive, die Prozessperspektive sowie die Lern- und Innovationsperspektive) Unternehmensziele definiert werden, von denen Diversity-bezogene Ziele abgeleitet werden. Ferner werden Maßnahmen definiert, die dazu dienen, die Diversity-Ziele zu erreichen. Für diese Maßnahmen wiederum werden Messgrößen herangezogen, mit denen sich belegen lässt, ob sie wirksam sind bzw. der Zielerreichung dienen und welcher Return on Investment sich aus ihnen ergibt.

Diversity ist aus Sicht von IQuentis ein sehr breit gefasster Begriff und umfasst nicht nur kulturelle Zugehörigkeit, Religionszugehörigkeit oder Geschlecht umfasst, sondern z.B. auch Alter oder Behinderung. So kann mit der Diversity-Balanced-Scorecard beispielsweise der Faktor Alters-Diversity gezielt angegangen werden, um das Geschäftsergebnis zu verbessern: Will ein Unternehmen z.B. mit seinem Produkt zukünftig mehr ältere Kunden ansprechen, könnte es (aus der Prozessperspektive) das Ziel formulieren, die Altersstruktur der Mitarbeiter - etwa in der Produktentwicklung und im Vertrieb - entsprechend anzupassen. Aus der Lern- und Innovationsperspektive betrachtet, heißt das: Es entstehen gemischt-alte Teams, die gezielte Trainings benötigen, um die aus der Diversity erwachsenden Unterschiede kreativ nutzen zu können. Für entsprechende Schulungen werden dann Messgrößen bestimmt, anhand derer sich ihr Return on Investment beziffern lässt. Je nach Unternehmen können dies sehr unterschiedliche Kennzahlen sein.
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