Neue Verhaltenstrainerausbildung: Verhaltenstrainer brauchen den Blick fürs Ganze

Die Konstanzer Seminare - in den vergangenen Jahren vor allem bekannt für ihre Angebote in Sachen Coaching - bieten eine neue Ausbildung für Verhaltenstrainer an. Dabei wildert der Anbieter nicht etwa in fremden Gefilden, sondern führt eine alte Tradition fort: Vor gut 20 Jahren nämlich war das Institut vom Bodensee schwerpunktmäßig mit dem Thema Verhaltenstraining an den Markt gegangen und hatte es auch nie ganz aufgegeben. 'Eine gute Basis, um nun die Trainerausbildung anbieten zu können', meint Frank Labitzke, der den Kurs leitet.

Der Trainer betont, Interventionstechniken auf Grundlage fundierter psychologischer Kenntnisse an die Teilnehmer weitergeben zu wollen. 'Leider wissen viele Verhaltenstrainer in Sachen Transaktionsanalyse gerade mal so viel wie ihre Seminarteilnehmer', kritisiert Labitzke. Auf dem Programm seines Seminars steht denn auch tief greifendes Wissen aus der Transaktionsanalyse sowie aus ressourcenorienterten Ansätzen nach Milton Erickson. Darüber hinaus spielt systemisches Denken eine große Rolle: Die Teilnehmer sollen lernen, ihr Verhaltenstraining genau an den Bedarf des Auftraggebers anzupassen. Und sie sollen sich schon in der Ausbildung darin üben, eigene Seminarkonzepte zu erstellen. Unterstützt werden sie dabei durch Gruppensupervision sowie Einzelcoaching. Weiterhin auf dem Programm: das Thema Selbstvermarktung.

Kostenpunkt der aus acht dreitägigen Bausteinen bestehenden Ausbildung, die sich sowohl an interne wie auch externe Trainer, an alte Hasen wie auch Neulinge richtet und - nach zwei Piloten - am 9. November 2005 startet: 6.400 Euro. Weitere Infos auf der Internetseite.