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Netzwerk 'Wissensfabrik': Standortsicherung per Bildungsförderung

Die Stimmung in Deutschland ist nach wie vor grantig. Manch einer sieht angesichts zahlreicher Produktionsverlagerungen ins Ausland schon rabenschwarz für den Standort - was jedoch zu kurz gedacht ist, meinen neun Spitzenunternehmen der deutschen Wirtschaft. Die Firmen - darunter BASF, Bosch und ThyssenKrupp - haben jüngst eine Initiative namens 'Wissensfabrik' ins Leben gerufen und sich damit das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Attraktivität des Standortes Deutschland durch Bildungsförderung zu steigern. Deutschland soll sein Standing im internationalen Wettbewerb durch einen Know-how-Vorsprung festigen und mit Innovationskraft punkten. Nicht umsonst hat die Wissensfabrik eine Nuss zu ihrem Logo auserkoren. Diese versinnbildlicht, was ihr Wirken letztlich hervorbringen soll: Menschen, die dank guter Aus- und Weiterbildung in der Lage sind, harte Nüsse zu knacken.

Um ihr Ziel zu erreichen, wollen die Unternehmen verschiedene Wege beschreiten. Da sie sich selbst bereits seit Jahren überdurchschnittlich in puncto Aus- und Weiterbildung engagieren, gehört dazu nicht zuletzt, Erfahrungen an andere Firmen weiterzugeben. Außerdem werden sich die Mitgliedsfirmen der Wissensförderung von der Vorschule bis zur Aus- und Weiterbildung widmen, wobei jährlich ein anderer Schwerpunkt gesetzt wird. 2005 richtet sich der Fokus zunächst auf die Schulbildung: Es sind Partnerschaften und Projekte mit und in Schulen geplant, für die die Unternehmen rund fünf Millionen Euro zusammengetragen haben. Im folgenden Jahr wird der Schwerpunkt auf der Förderung des Unternehmertums in Deutschland liegen: Mit Mentorenprogrammen sollen Existenzgründer unterstützt werden. 'Das Interesse der Wirtschaft, an der Initiative mitzuwirken, ist schon jetzt enorm', berichtet Winfried Peters, Sprecher der Wissensfabrik. Möglich also, dass die Initiative, die sich als offene Plattform versteht, schon bald, wie geplant, von gut 100 Betrieben getragen wird.
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